Buchweizenbrot

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Ein gutes glutenfreies Brot zu bekommen ist sehr schwierig. Hat man ein gutes Stück gefunden, muss man es schnell auf essen, da es meist am nächsten Tag zu einer trockenen Angelegenheit wird. Daher war ich seitdem ich Zöliakie habe auf der Suche nach dem idealen Brot. Nachdem ich erste Versuche eines Sauerteig Brotes bei meinem Vater als Backexperiment gegessen habe, blieb ich am Ball und experimentierte weiter. Aus dem Reismehl Sauerteig wurde ein Buchweizensauerteig und die Mehlmischung erfuhr zahlreiche Anpassungen. So manches Brot wanderte auch direkt vom Backrohr auf dem Kompost.
Aber zu guter Letzt habe ich ein (fast) optimales Brot gefunden. Das Geheimrezept hierfür möchte ich gerne weiter geben. Für die Führung bzw. Herstellung eines Sauerteiges werde ich in einem gesonderten Beitrag noch berichten.

Zutaten:
500g Buchweizenmehl
250g Teffmehl oder Quinoamehl
120g Tapiokastärke
120g Kartoffelmehl
6 EL Flohsamenschalen
2 EL Guarkernmehl
6 TL Salz
6TL Zucker
2TL Brotgewürz
1 Würfel frische Germ
250g Sauerteigansatz
1200ml Wasser

Zubereitung:
Die Mehlsorten werden zunächst mit Brotgewürz, Salz und Zucker gemischt. Danach mit der Küchenmaschine die noch trockene Mischung vermengen.
Zwischenzeitlich den Wüfel Germ mit etwas Wasser, 1 TL Zucker und 2-3 EL glutenfreies Mehl (egal welches) ansetzen und ca. 20-40 Minuten stehen lassen.

Danach zu der Trockenmehlmischung den Germansatz, den Sauerteig und das Wasser hinzufügen und mit dem Knethaken gut vermengen. Hierbei zunächst auf langsamer Stufe ca 5 Minuten den Teig kneten, danach auf maximale Stufe den Teig nochmals 5 Minuten durchkneten, bis der Teig homogen und geschmeidig wird.

Als nächstes wird der Teig in entsprechende Formen (ich verwende gerne Silikon-Kastenformen) gefüllt und 2-3 Stunden an einem warmen Ort gehen gelassen.Tipp: besonders knusprig wird das Brot, wenn es vor dem Backen aus der Form genommen wird.

Nun kann das Brot bei 200-210 Ober-Unterhitze gebacken werden. Wir das Brot hierbei in der Form belassen bildet sich nur oben eine Kruste aus. Möchte man ein richtige Kruste, empfiehlt es sich das Brot vor dem backen aus der Form zu stülpen, und vor dem backen mit 2-3 Messerschnitten oben einzuschneiden.

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